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Der FuW-Morgen-Report vom 4. April 2024Was Sie über den heutigen Börsentag wissen müssen

Overnight

USA

Den US-Börsen fehlte am Mittwoch eine klare Richtung. Fed-Chef Powell betonte einmal mehr, dass die Notenbank auf weitere Wirtschaftsdaten warte, ehe die Zinsen gesenkt werden könnten.

Zum Börsenschluss verlor der Leitindex Dow Jones Industrial 0,11% auf 39’127 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 verzeichnete ein Plus von 0,11%, er schloss bei 5211 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,21% auf 18’160 Zähler zu.

Im Dow befanden sich die Titel des Baumaschinenherstellers Caterpillar mit einem Plus von 3% auf Platz eins. Die Papiere des Unterhaltungskonzerns Walt Disney verloren 3,1%, bleiben aber mit einem seit Jahresanfang eingefahrenen Gewinn von fast 32% der stärkste Wert im Dow vor Caterpillar.

Als Schlusslicht des Leitindex sackten die Aktien des Chipherstellers Intel um 8,2% ab. Das Unternehmen rechnet in der Chipauftragsfertigung noch mit jahrelangen Verlusten.

Der Musikstreaming-Dienst Spotify plant Preisanhebungen, worauf die Valoren um 8,2% anzogen.

Asien/Pazifik

Die Anleger in Asien sind optimistisch, dass es in den USA bald Zinssenkungen geben wird. Feiertage in China, Hongkong und Taiwan sorgen jedoch für dünne Handelsvolumen. Rohstoffe, darunter Gold, Öl und Kupfer, ziehen deutlich an.

In Tokio legt der Nikkei 225 um 1,2% zu, auch der breiter gefasste Topix klettert 1,2% nach oben. Der südkoreanische Kospi rückt um 1,1% vor. In Australien handeln der ASX 200 und der ASX 300 jeweils 0,45% höher.

Futures

Der Terminkontrakt (Future) auf den S&P 500 handelt am Donnerstagmorgen 0,3% im Plus, der Future auf den Euro Stoxx 50 legt um knapp 0,2% zu.

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News Vorbörse Schweiz

Lastminute: Wie bereits im Februar gemeldet, stieg der Umsatz des Reiseanbieters Lastminute im Geschäftsjahr 2023 6% auf 321,3 Mio. €. Der bereinigte Ebitda stieg gegenüber 2022 deutlich um 28% auf 39,7 Mio. €. Das Unternehmen erzielte nach einem Verlust von 15,1 Mio. im Vorjahr einen Reingewinn von 7 Mio. €. 2024 soll der Umsatz 5 bis 10% und der bereinigte Ebitda um mindestens 20% steigen. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Avolta: Der Reisedetailhändler Avolta wird von der Kreditratingagentur S&P neu mit BB+ statt BB eingestuft. Der Ausblick lautet auf stabil. Begründet wird die Erhöhung unter anderem mit der operativen Leistung im Jahr 2023 und einer verbesserten Marktposition nach der raschen Integration von Autogrill. Letzte Woche hatte mit Moody's schon eine andere grosse Ratingagentur das Kreditrating für Avolta erhöht, und zwar von zuvor Ba3 auf Ba2.

Basilea: Das Biotech-Unternehmen Basilea hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA für das Antibiotikum Ceftobiprol die Zulassung erhalten. Mit der Zulassung darf es künftig bei Patienten eingesetzt werden, die an der Infektionskrankheit Staphylococcus-aureus-Bakteriämie (SAB) leiden oder an einer akuten bakteriellen Haut- und Weichteilinfektion (ABSSSI). Eine dritte Indikation bezieht sich auf ambulant erworbene bakterielle Lungenentzündungen (CABP). (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Medartis: Das Medizinaltechnikunternehmen Medartis hat im Rahmen einer Privatplatzierung eine Wandelanleihe im Umfang von rund 115 Mio. Fr. lanciert. Der Nettoerlös soll für allgemeine Finanzierungszwecke, einschliesslich Akquisitionen im Kerngeschäft, verwendet werden. Die vorrangigen, unbesicherten Anleihen mit Fälligkeit 2031 werden voraussichtlich mit einem Coupon zwischen 2,75 und 3,25% im Jahr verzinst.

Züblin: Die Immobiliengesellschaft Züblin hat von Branchennachbar Swiss Prime Site Solutions Philippe Brändle abgeworben, der dort bisher Finanzchef war. Brändle wird CEO und tritt zum 1. Oktober die Nachfolge von Roland Friederich an. Friederich hatte vor drei Wochen seinen Rücktritt als Unternehmens- und Finanzchef nach fünfzehnjähriger Tätigkeit auf Ende September angekündigt. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Vorbörsenkurse von Julius Bär

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Wichtige Ereignisse vom 4. April 2024

Schweiz

  • 09:45 Mobiliar: BMK 2023

  • 07:00 Lastminute: Ergebnis 2023 (definitive Zahlen

  • 08:30 BFS: Landesindex der Konsumentenpreise März 2024

  • 18:30 Alpine Select: Ergebnis 2023

Sonstige Termine:

  • Inficon: GV (09.30 Uhr)

  • PSP Swiss Property: GV (15.00 Uhr)

  • Swiss Steel: aoGV Kapitalerhöhung (14.30 Uhr)

International

  • 07:00 DEU Grenke Q1 Neugeschäft

  • 07:30 DEU Adidas Geschäftsbericht

  • 10:00 AUT Raiffeisen International Hauptversammlung

  • 12:00 FIN UPM Kymmene Hauptversammlung

  • 12:00 FIN Outokumpu Hauptversammlung

  • SWE Volvo Cars Absatz Q3

Konjunktur

  • 09:15 ESP HCOB PMI Dienste 3/24

  • 09:45 ITA HCOB PMI Dienste 3/24

  • 09:50 FRA HCOB PMI Dienste 3/24 (2. Veröffentlichung)

  • 09:55 DEU HCOB PMI Dienste 3/24 (2. Veröffentlichung)

  • 10:00 EUR HCOB PMI Dienste 3/24 (2. Veröffentlichung)

  • 10:30 GBR S&P PMI Dienste 3/24 (2. Veröffentlichung)

  • 11:00 EUR Erzeugerpreise 2/24

  • 14:30 USA Handelsbilanz 2/24

  • 14:30 USA Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

  • ROU Zentralbank Zinsentscheid

Ausblick – Zinsen und Devisen

Die Osterfeiertage haben ausgehend von den USA zu einem globalen Anstieg der Renditen auf Staatsanleihen geführt. Auf zehnjährige US-Papiere stieg die Verzinsung seit vergangener Woche um rund 0,2 Prozentpunkte auf mehr als 4,4%. Um 0,1 Prozentpunkte rauf ging es für deutsche Bundesanleihen mit gleicher Laufzeit – auf mehr als 2,4%. Etwas weniger stark war der Sprung bei den Renditen auf «Eidgenossen» auf mehr als 0,7%.

Auslöser waren die nachlassenden Zinserwartungen in den USA, dadurch ist eine erste Zinssenkung im Juni unwahrscheinlicher geworden. Gemäss den Terminkontrakten lagen am Mittwoch die Chancen für eine Zinssenkung in zwei Monaten nur noch bei knapp mehr als 50%. Ein Grund für die schwindende Wahrscheinlichkeit ist, dass die Inflationsrate der privaten Konsumausgaben in den USA (PCE), die am Karfreitag veröffentlicht wurde, enttäuschend ausfiel.

Zudem sagte US-Notenbankchef Jerome Powell, dass die Währungshüter mit Zinssenkungen «keine Eile» hätten. Zwar würden die PCE-Daten «im Einklang mit den Erwartungen» stehen, allerdings werde die Inflation auf einem «mitunter holprigem» Pfad weiter nachlassen. Die PCE-Inflation ist das bevorzugte Mass für die Teuerung der US-Währungshüter.

Zudem deuten Umfragen unter Einkaufsmanagern der US-Industrie darauf, dass die US-Notenbank sich mit einer ersten Zinssenkung tatsächlich noch Zeit lassen kann. Der darauf basierende ISM-Einkaufsmanagerindex stieg im März erstmals seit September 2022 über die Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Allerdings stieg auch der Teilindex aus dieser Umfrage für die gezahlten Preise – auf 55,8 Zähler und damit den höchsten Stand seit Juli 2022. Auch dies befeuerte den Zinsanstieg an den Anleihenmärkten seit vergangener Woche. Ganz anders die Preiserwartungen im Euroraum, die sind in EU-Umfragen zuletzt gesunken. Besonders erfreulich fiel der Rückgang bei den Dienstleistern aus.

Erfreulich waren auch die Inflationsdaten im Euroraum im März, die am Mittwoch veröffentlicht wurden. Die Monatsrate sank von 0,41% im Februar auf 0,15%, das bedeutet auf das Jahr hochgerechnet einen Rückgang von 5,02 auf 1,84%. Es war also der erste Monat Preisstabilität (2%) in diesem Jahr. Damit spricht vieles dafür, dass die EZB tatsächlich im Juni die Leitzinsen senken könnte, selbst wenn die US-Notenbank ihren ersten Termin auf Juli oder noch später verschiebt.