Die AnalyseWie Glencore von der Energiewende profitieren will
Der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern will sein Kohlegeschäft abspalten. Die Zukunft soll vor allem Metallen gehören, die für die Energiewende notwendig sind.
Der Widerspruch zeigte sich an der Generalversammlung im vergangenen Jahr: Vor dem Casino-Theater in Zug demonstrierten rund hundert Klimaaktivisten gegen Glencore. Der Rohstoffgigant ist einer der grössten Produzenten von Kohle. Zum Einsatz kommt sie etwa in Kohlekraftwerken zur Energieerzeugung, was der Umwelt nicht zuträglich ist. Während draussen «Glencore out» skandiert wurde, referierte drinnen CEO Gary Nagle über die Energiewende, die ohne Metalle wie Kupfer, Zink, Nickel oder Kobalt, die Glencore aus dem Boden holt, nicht realisierbar wäre.