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Der FuW-Morgen-Report vom 18. April 2024Was Sie über den heutigen Börsentag wissen müssen

Overnight

USA

Deutliche Kursverluste in der Halbleiterbranche sorgten am Mittwoch für schlechte Stimmung an den Börsen. Der Nasdaq 100 fiel um 1,2% auf 17’494 Punkte – der niedrigste Stand seit fast zwei Monaten. Der Leitindex Dow Jones Industrial verzeichnete ein Minus von 0,1% und schloss bei 37’753 Zählern. Der marktbreite S&P 500 sank um knapp 0,6% auf 5022 Punkte.

Überraschend schwache Quartalszahlen des niederländischen Schwergewichts der Branche und Ausrüsters von Chipproduzenten ASML waren Auslöser für die Kursverluste. Im Sog der ASML-Aktien, die 7% einbüssten, verloren Applied Materials, AMD, Micron Technology und Nvidia zwischen rund 4 und 6%.

Die Fluggesellschaft United Airlines sorgte mit ihren Quartalszahlen hingegen für Euphorie. Der Aktienkurs schoss um 17,5% nach oben. Auch die Valoren von American Airlines legten um 6,6% zu.

Die Aktien der Bank First Horizon stiegen um 1,9%, während diejenigen des Konkurrenten US Bancorp 3,6% einbüssten.

Die Rendite zehnjähriger US-Staatspapiere sank am Mittwoch auf 4,59%. Sie war am Vortag auf den höchsten Stand seit November vergangenen Jahres geklettert.

Asien/Pazifik

Die Börsen in Ostasien und Australien zeigen sich am Donnerstag auf breiter Front fester.

In Tokio legt der Nikkei 225 um 0,3% zu, der breiter gefasste Topix klettert 0,7% nach oben. Auf dem chinesischen Festland steigt der CSI 300 um 0,6%, der Shanghai Composite handelt 0,5% höher. In Hongkong verzeichnet der Hang Seng ein Plus von 0,9%. Der südkoreanische Kospi rückt um 2% vor. In Australien handeln der ASX 200 und der ASX 300 jeweils 0,5% höher.

Futures

Der Terminkontrakt (Future) auf den S&P 500 handelt am Mittwochmorgen 0,4% im Plus, der Future auf den Euro Stoxx 50 legt um 0,5% zu. Auf den Schweizer SMI handelt der Kontrakt 0,3% über dem Schlussniveau vom Mittwoch.

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News Vorbörse Schweiz

ABB: Der Industriekonzern ABB weist für das Startquartal einen unveränderten Umsatz von 7,8 Mrd. $ aus. Das Betriebsergebnis Ebita nahm 11% auf 1,4 Mrd. $ zu, während der Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten 14% auf 0,9 Mrd. $ schrumpfte. Der Auftragseingang ging ebenfalls zurück. Für das Gesamtjahr rechnet ABB weiterhin mit einem vergleichbaren Umsatzwachstum von 5%. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Schindler: Der Quartalsumsatz des Fahrtreppen- und Aufzugsspezialisten Schindler ist 4,4% auf 2673 Mio. Fr. gesunken. Das Betriebsergebnis Ebit hingegen stieg 9,6% auf 298 Mio. Fr., der Gewinn 9,4% auf 232 Mio. Fr. Für das Gesamtjahr erwartet Schindler ein Umsatzwachstum im unteren einstelligen Bereich in Lokalwährungen und eine Ebit-Marge von 11%. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Arbonia: Der Bauzulieferer hat einen Käufer für die Klimadivision gefunden. Midea Electronics Netherlands, eine Tochter der chinesischen Midea Group, übernimmt das Geschäft mit Heizungen, Wärmepumpen und Lüftungen für 760 Mio. €. Rund die Hälfte des Betrags soll an die Aktionäre fliessen. Zudem soll das verbleibende Türengeschäft gestärkt werden. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Swiss Steel: Der Stahlkonzern Swiss Steel muss das Kapital erhöhen. Aktionäre zeichneten Bezugsrechte für rund 1,07 Mrd. neue Aktien zum Angebotspreis von 0.0925 Fr. Dies entspricht einer Quote von 34,4%. Die restlichen 2 Mrd. Titel werden nun im Rahmen eines öffentlichen Angebots in der Schweiz und im Rahmen von Privatplatzierungen an qualifizierte Anleger ausserhalb der Schweiz und der Vereinigten Staaten angeboten. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Addex: Das Biotech-Unternehmen Addex verfügte per Ende 2023 über liquide Mittel von 3,9 Mio. Fr. Ende September waren es noch 4,8 Mio. Fr. gewesen. Der Jahresverlust halbierte sich auf 10,6 Mio. Fr. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

DocMorris: Die Onlineapotheke DocMorris hat eine vorrangige unbesicherte Anleihe über 200 Mio. Fr. platziert. Sie läuft bis 2029 und kann in neue oder bestehende Namenaktien der Gesellschaft umgewandelt werden. Gleichzeitig will DocMorris eine bis 2025 laufende Wandelanleihe von 175 Mio. Fr. vorzeitig zurückkaufen. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Mobimo: Die Immobiliengesellschaft Mobimo präsentiert am Kapitalmarkttag neue Mittelfristziele. Mittelfristig, bis 2026, geht sie von einem Wachstum des Mietertrags von rund 2% jährlich aus. Aus dem Entwicklungsgeschäft erwartet sie einen Gewinnbeitrag von leicht über 20 Mio. Fr. pro Jahr.

Leonteq: Beim Derivathaus Leonteq wird Hans Widler Finanzchef. Er tritt die Nachfolge von Antoine Boublil an, der den Posten erst Anfang Jahr angetreten hatte. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Graubündner Kantonalbank: Die von der Graubündner Kantonalbank (GKB) an Signa gewährten Kredite waren in Ordnung. Zu diesem Schluss kommt eine vom Bankrat in Auftrag gegebene Prüfung der Kreditvergabe sowie der Vorwürfe gegen den Bankpräsidenten. Der Prüfungsbericht stuft die Kreditpolitik der Bank als «konservativ» sowie das Kreditbuch als «gesund» ein.

Vorbörsenkurse von Julius Bär

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Wichtige Ereignisse vom 18. April 2024

Schweiz

  • 06:30 Schindler: Ergebnis Q1 (Conf. Call 10.00 Uhr)

  • 06:45 ABB: Ergebnis Q1 (Conf. Call 9.00 Uhr)

  • 07:00 Addex: Ergebnis 2023 (Conf. Call 16.00 Uhr)

  • 15:00 SoftwareONE: GV/aoGV

  • 08:00 BAZG: Aussenhandel/Uhrenexporte März/Q1 2024

  • 17:45 Gurit: Umsatz Q1

  • 18:00 SNB: Referat Antoine Martin und Thomas Moser

Sonstige Termine:

  • Mobimo: Kapitalmarkttag

  • Bucher: GV (15.30 Uhr)

  • Cicor: GV (14.00 Uhr)

  • Elma: GV (16.00 Uhr)

  • Gurit: GV (16.30 Uhr)

  • Hiag: GV (10.00 Uhr)

  • Investis: GV (15.00 Uhr)

  • Lindt&Sprüngli: GV (10.00 Uhr)

  • Nestlé: GV (14.30 Uhr)

  • Siegfried: GV (10.00 Uhr)

  • Tecan: GV (15.00 Uhr)

  • U-blox: GV (16.00 Uhr)

International

  • 00:30 AUS BHP Group 9MProduction Report

  • 06:30 SWE Nordea Bank Q1-Zahlen

  • 07:00 DEU Sartorius Q1-Zahlen

  • 07:00 FIN Nokia Q1-Zahlen

  • 07:00 FRA EssilorLuxottica Q1-Umsatz

  • 07:30 FRA Danone Q1-Umsatz

  • 07:30 FRA Forvia Q1-Umsatz

  • 08:00 GBR Deliveroo plc Q1-Umsatz

  • 10:00 DEU Siemens Healthineers Hauptversammlung

  • 10:30 DEU Beiersdorf Hauptversammlung

  • 10:30 FRA LVMH Hauptversammlung

  • 13:30 USA Ally Financial Q1-Zahlen

  • 18:00 FRA L’ Oréal Q1-Umsatz

  • 22:00 USA Netflix Q1-Zahlen

  • FRA BNP Paribas Hauptversammlung

  • GBR Rentokil Initial Q1-Umsatz

  • SWE Investor Q1-Zahlen

  • USA Blackstone Q1-Zahlen

Konjunktur

  • 06:30 JPN Dienstleistungsindex 2/24

  • 06:30 NLD Arbeitslosenquote 3/24

  • 08:00 EUR Acea Kfz-Neuzulassungen 3/24

  • 08:00 DEU Verarbeitendes Gewerbe (Auftragsbestand) 2/24

  • 08:00 JPN Maschinenwerkzeugaufträge 3/24 (endgültig)

  • 08:00 GBR Einzelhandelsumsatz 3/24

  • 08:00 DEU Baugenehmigungen 2/24

  • 08:00 DEU Aussenhandel (Detailergebnisse) 2/24

  • 10:00 EUR EZB Leistungsbilanz 2/24

  • 11:00 EUR Bauproduktion 2/24

  • 14:30 USA Philadelphia Fed Business Outlook 4/24

  • 14:30 USA Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

  • 16:00 USA Frühindikator 3/24

  • 16:00 USA Wiederverkäufe Häuser 3/24

Ausblick – Zinsen und Devisen

Die Zinsaussichten in den USA haben vergangene Woche einen ungewöhnlich starken Schub nach oben gemacht: Die Anleger erwarten jetzt einen Zinsschritt weniger in diesem Jahr (im Juni keinen mehr). Und das, obwohl die Inflationsrate der Konsumenten in den USA nur minimal die Erwartungen der Analysten übertroffen hatte.

Allerdings hatten die Währungshüter bereits die Tage vor der Veröffentlichung klargemacht, dass sie sich wohl mit dem ersten Schritt nach unten noch Zeit lassen wollen. Dies setzte sich diese Woche fort. So sagte US-Notenbankchef Jerome Powell am Dienstag, dass es angebracht sei, der Geldpolitik mehr Zeit zu geben. Die neuesten Daten zeigten einen mangelnden Fortschritt beim Rückgang der Inflation.

Dabei wird die Inflationsrate für März, die die US-Notenbanker besonders genau beobachten, erst nächste Woche am Freitag veröffentlicht. Die Teuerung der privaten Konsumausgaben, wie sie im Bruttoinlandprodukt gemessen wird: der Preisindex der Personal Consumption Expenditure (PCE).

Die Folgen sind klar am Anleihenmarkt erkennbar, wenn auch vor allem bei US-Staatsanleihen: Ihre Renditen steigen auch deswegen, weil die jüngsten Konjunkturdaten in den USA wie der Detailhandelsumsatz sehr freundlich ausgefallen sind. Seit vergangener Woche legte die zehnjährige US-Rendite um rund 0,30 Prozentpunkte zu.

In Deutschland waren es 0,10 und in der Schweiz 0,05 Prozentpunkte mehr. Im Euroraum geben sich die Notenbanker weiterhin unbeeindruckt von der Entwicklung in den USA. Mehr Vorsicht kommt dagegen von den Anlegern: Die fünfjährigen Inflationsprämien (aus Swapsätzen abgeleitet) in fünf Jahren steigen seit einer Woche um 0,07 Prozentpunkte auf zuletzt 2,38%.

Parallel steigt auch die Risikoprämie, die Investoren auf italienische Staatsanleihen verlangen – ungefähr in derselben Grössenordnung. Die Anleihenmärkte suchen gerade nach einem neuen Gleichgewicht. Beim Euro könnte es beim aktuellen Kurs von rund 1,064 $ aber bereits erreicht sein. 

Die reale Zinsdifferenz (2 Jahre) zwischen Euro und Dollar spricht für eine starke Aufwertung des Euros auf ein Niveau von 1,09 bis 1,10 $. Dafür müssten aber wohl die Euronotenbanker mehr Zurückhaltung in ihren Zinsplänen signalisieren.