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Der FuW-Morgen-Report vom 9. April 2024Was Sie über den heutigen Börsentag wissen müssen

Overnight

USA

Die US-Aktienmärkte haben am Montag den Handel fast unverändert beendet. Die Titel im Dow Jones Industrial verloren 0,03% auf 38’893 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,04% nach auf 5202 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,05% auf 18’100 Punkte.

Anleger warten auf die neuesten Inflationsdaten am Mittwoch und die Ende der Woche beginnende Berichtssaison für das erste Quartal. Die Papiere von Tesla stiegen um 4,9%, nachdem Konzernchef Elon Musk am Wochenende angekündigt hatte, das Unternehmen werde am 8. August sein Robotaxi vorstellen. Die Titel von MicroStrategy und Coinbase Global legten 5,1 bzw. 6,7% zu.

Asien/Pazifik

Die asiatisch-pazifischen Börsen tendieren am Dienstag uneinheitlich. Gemäss einer Umfrage der National Australian Bank haben sich Geschäftslage und -vertrauen in Australien im März kaum verändert. Die Aktien des Chipherstellers und iPhone-Zulieferers TSMC aus Taiwan stiegen an der Börse in Taipeh um 4% auf ein Rekordhoch. Am Montag war bekannt geworden, dass der Konzern eine Subvention von 6,6 Mrd. $ von der US-Regierung für eine Produktionsanlage in Arizona erhalten wird.

Der japanische Nikkei 225 steigt um 0,8%, und der breiter gefasste Topix gewinnt 0,7%. Der Hang Seng in Hongkong rückt ebenfalls 0,7% vor. Chinas Leitindex CSI 300 notiert im späten Handel 0,3% im Minus, genau wie der Shanghai Composite. Der südkoreanische Kospi gibt 0,2% nach, und der australische S&P/ASX 200 notiert 0,5% über dem Niveau vom Montag.

Futures

Der Terminkontrakt (Future) auf den S&P 500 notiert am Dienstagmorgen 0,1% im Plus, der auf amerikanische Technologieaktien an der Nasdaq ebenso. Auf den Euro Stoxx 50 liegt der Future auf dem Vortagesniveau, auf den deutschen Dax gibt er 0,1% ab. Auf den Schweizer SMI handelt der Kontrakt 0,1% unter dem Schlussniveau vom Montag.

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News Vorbörse Schweiz

Sensirion: Der Sensorenhersteller Sensirion gibt seine Aktivitäten im Bereich Zustandsüberwachung auf. Der Markt habe sich nach der Übernahme des Berliner Start-up AiSight 2023 deutlich langsamer entwickelt als gedacht. Der Standort Berlin wird aufgegeben. Der Entscheid führt zu einer ausserordentlichen, nicht liquiditätswirksamen Wertberichtigung von 25 Mio. Fr. Hinzu kommen steuerliche Verlustvorträge von etwa 5 Mio. sowie Restrukturierungskosten und Rückstellungen über 3 bis 5 Mio. Bereinigt um diese Sondereffekte wird die Guidance für 2024 bestätigt. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Repower: Repower hat 2023 den Gewinn massiv gesteigert. Das operative Ergebnis (Ebit) fiel mit 371 Mio. Fr. mehr als viermal so hoch aus wie im Vorjahr. Der Reingewinn lag bei 300 Mio., nach 53 Mio. im Vorjahr. Das ist vor allem dem Energiehandel geschuldet, mit dem der Energiekonzern ein Rekordergebnis erreicht hat. Neben einer ordentlichen Dividende von 5 Fr. soll eine Sonderdividende von 3 Fr. je Aktie ausgezahlt werden.

Basilea: Das Biotech-Unternehmen Basilea erhält Fördergelder von der gemeinnützigen partnerschaftlichen Initiative CARB-X (Combating Antibiotic-Resistant Bacteria Biopharmaceutical Accelerator) für die Entwicklung einer neuen Antibiotikawirkstoffklasse. Zunächst wird das Programm mit bis zu 0,9 Mio. $ unterstützt. Bei Erreichen bestimmter Meilensteine sind zusätzliche Mittel möglich. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

SNB: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) sei die erste Zentralbank, die Zentralbankgeld in tokenisierter Form auf einer regulierten Finanzmarktinfrastruktur eines Drittanbieters ausgebe, sagte SNB-Präsident Thomas Jordan an der SNB-Konferenz zum Thema «Auf dem Weg zum Geldsystem der Zukunft» am Montag. Die Tokenisierung von Vermögenswerten gewinne an Bedeutung, so Jordan weiter. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Bossard: Die Aktionäre des Verbundspezialisten Bossard haben an der Generalversammlung am Montag allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt.

VZ Holding: Die Aktionäre der VZ Holding haben an der Generalversammlung am Montag allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt.

Vorbörsenkurse von Julius Bär

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Wichtige Ereignisse vom 9. April 2024

Schweiz

  • 06:30 Repower: Ergebnis 2023

  • 10:00 WWZ: BMK 2023

  • 08:00 EFV/SNB: Eidgenössische Anleihe – Ankündigung

  • 18:30 SNB: Referat Martin Schlegel, Interest rates and foreign exchange

  • interventions

Sonstige Termine:

  • DER Touristik Suisse: Jahres-MK (09.30 Uhr)

  • Genfer Uhrensalon Watches and Wonders (bis 15.4.)

  • Autoneum: GV (16.30 Uhr)

  • Clariant: GV (09.30 Uhr)

  • Meier Tobler: GV (16.00 Uhr)

  • Vontobel: GV (17.00 Uhr)

  • Zug Estates: GV (11.00 Uhr)

International

  • 07:30 AUT OMV Q1-Umsatz

  • 08:00 GBR Imperial Brands Q2-Umsatz

  • 10:00 FRA Vinci Hauptversammlung

  • 15:00 USA Bank of New York Mellon, Hauptversammlung

  • 16:30 DNK Vestas Wind Hauptversammlung

Konjunktur

  • 06:30 NLD Verbraucherpreise 3/24 (endgültig)

  • 08:00 JPN Maschinenwerkzeugaufträge 3/24 (vorläufig)

  • 08:45 FRA Leistungsbilanz 2/24

  • 08:45 FRA Handelsbilanz 2/24

Ausblick – Rohstoffe

Ein Rekord nach dem anderen: So hat sich der Goldpreis zuletzt entwickelt. In der vergangenen Woche berührte der Spotpreis für die Feinunze des Edelmetalls die Marke von 2300 $. Nach einem erneuten Preisschub am Ende der Woche notierte Gold bei fast 2350 $. Am Montagnachmittag wurden 2330 $ bezahlt. 

Von den typischen Treibern für den Goldpreis wie geopolitische Krisen, Realzinsen, Geldpolitik, Dollarkurs oder Käufe durch Zentralbanken haben zuletzt grundsätzlich nur Letztere für steigende Goldkurse gesprochen. Käufer dürften indessen auch kleine Preisrücksetzer ausgenutzt haben, die sich jeweils nach Berichten ereigneten, dass die Notenbank Fed in den USA das Datum ihrer ersten Zinssenkung seit 2020 hinausschieben könnte.

Das Momentum für das Edelmetall scheint momentan stark zu sein. UBS hat am Montag das Kursziel für Gold bis Ende Jahr auf 2500 $ angehoben und argumentiert, Zinssenkungen durch das Fed würden die Rally noch unterstützen. Beim historisch hohen Goldpreis ist die Rückschlaggefahr allerdings deutlich. Im Blick haben die Goldmärkte die Veröffentlichung der März-Inflationsdaten der USA am Mittwoch.

Auch der Ölpreis hat sich weiter nach oben bewegt. Mit knapp 92 $ je Fass erreichte der Future auf dem Nordseemix Brent vergangene Woche ein Sechsmonatshoch. Am Montag notierte der Kurs leicht unter 90 $. Als Ursache für den leichten Preisrückgang wird der Rückzug einiger israelischer Truppen aus dem südlichen Gazastreifen betrachtet. Der Krieg und dessen Eskalationsgefahren hatten allerdings auch zum Preisanstieg davor beigetragen. 

Der Kakaopreis gemessen am Kakaofuture in New York notierte am Montag bei rund 10’400 $ je Tonne ebenfalls weiter auf historischem Höchstlevel. Gleiches gilt für den Londoner Terminmarkt, wo 8394 £ je Tonne bezahlt werden. Aufhorchen lässt die Nachricht, dass der staatlich festgelegte Abnahmepreis gegenüber Kakaobauern im wichtigen Produktionsland Elfenbeinküste verdoppelt worden ist. Auch in Ghana könnte dies beschlossen werden. Bauern haben dank der Preiserhöhungen theoretisch mehr Mittel, ihre Plantagen besser zu pflegen, was mittelfristig dem Produktionsengpass, der für die Kakao-Preisrally verantwortlich ist, entgegenwirken könnte.