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Der FuW-Morgen-Report vom 25. April 2024Was Sie über den heutigen Börsentag wissen müssen

Overnight

USA

Höhere Anleihenzinsen und die Veröffentlichung von Unternehmensgewinnen bremsten die US-Börsen am Mittwoch. Der Dow Jones Industrial gab 0,1% auf 38’461 Zähler ab. Der marktbreite Index S&P 500 schloss praktisch auf dem Vortagesniveau (+0,02% resp. 1 Punkt höher) auf 5072. Der Nasdaq Composite gewann 0,1% und erreichte 15’713 Punkte.

Tesla legten 12% zu. Der Elektroautohersteller meldete zwar einen Umsatzrückgang. Konzernchef Elon Musk kündigte allerdings an, schneller als geplant günstigere Modelle zu lancieren.

Die Aktien von Chipherstellern schnitten überdurchschnittlich ab. Texas Instruments (+5,6%) veröffentlichte eine bessere Umsatzprognose als erwartet für das zweite Quartal. Nvidia begaben sich indes erneut auf Talfahrt und verloren 3,3%.

Im Gesundheitssektor erhöhte Boston Scientific (+5,6%) die Prognose für den Jahresgewinn. Der Pharmakonzern Biogen (+4,6%) meldete für das erste Quartal ein überraschend gutes Ergebnis.

Dass der Umsatzrückgang bei Hasbro im ersten Quartal geringer ausfiel, als Analysten vorausgesagt hatten, sorgte bei den Aktien des Spielzeugherstellers für einen Kurssprung um 11,9%. Boeing (–2,8%) meldete den ersten Quartalsverlust in sieben Quartalen.

Nach Börsenschluss meldete der Social-Media-Konzern Meta ein besseres Ergebnis für das erste Quartal als erwartet, aber enttäuschte Analysten mit einer vorsichtigen Umsatzprognose. Die Titel verloren im erweiterten Handel 16%.

Asien/Pazifik

In Tokio verliert der Nikkei 225 am Donnerstag 2%, und der breiter gefasste Topix büsst 1,5% ein. In Hongkong notiert der Hang Seng 0,3% höher. Auf dem chinesischen Festland liegt der CSI 300 0,2% im Plus, während sich der Shanghai Composite um 0,2% verbessert. Der Kospi in Südkorea gibt dagegen 1,4% ab.

Futures

Es bahnt sich ein schwacher Handelsbeginn an. Der Terminkontrakt (Future) auf den S&P 500 liegt 0,7% im Minus, während der Future auf den Euro Stoxx 50 rund 0,3% nachgibt.

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News Vorbörse Schweiz

Holcim: Der Baustoffkonzern hat im ersten Quartal erwartungskonforme 5586 Mio. Fr. umgesetzt, 2,4% weniger als vor einem Jahr, auf vergleichbarer Basis aber 3,4% mehr. Der starke Franken habe mehr als kompensiert werden können. Der wiederkehrende Betriebsgewinn (Ebit) ist mit über Erwarten hohen 532 Mio. Fr. um 7,9% höher ausgefallen. Der Jahresausblick wird bekräftigt. Auf dem Weg zum Listing des Nordamerikageschäfts gebe es Fortschritte. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Nestlé: Der Lebensmittelkonzern meldet für die ersten drei Monate des Jahres eine Umsatzminderung um 5,9% auf 22,1 Mrd. Fr. Das liegt im Rahmen der Erwartungen. Ungünstige Währungseinflüsse haben 6,7% Wachstum gekostet. Organisch resultiert ein preisgetriebener Zuwachs von 1,4%. Der Jahresausblick bleibt bestehen. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Ems-Chemie: Die auf Hochleistungspolymere spezialisierte Ems-Chemie hat im ersten Quartal 545 Mio. Fr. umgesetzt, 11,3% weniger als in der Vorjahresperiode. Ohne Wechselkursveränderungen beträgt der Rückgang 4,5%. Damit entspricht der Verkaufserlös genau der AWP-Konsensschätzung. Die Verkaufsmengen und das Ergebnis lägen aber über Vorjahr. Der Jahresausblick mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau und einem Betriebsgewinn (Ebit) leicht darüber wird bekräftigt. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Bucher Industries: Die Industriegruppe Bucher nennt für das Auftaktquartal einen Umsatz von 853 Mio. Fr. und einen Auftragseingang von 683 Mio. Fr. Das sind 20 und 12% weniger als in der Vorjahresperiode. Der Auftragseingang verfehlt die Erwartungen deutlich. Die Prognose für 2024 – ein leicht sinkender Umsatz und eine geringere Betriebsgewinnmarge – hat weiter Bestand. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Inficon: Die auf Vakuuminstrumente, Sensortechnologie und Prozesskontrollsoftware spezialisierte Inficon hat im ersten Quartal 154 Mio. $ (–3% im Vorjahresvergleich) umgesetzt. Für den Betriebsgewinn (Ebit) gibt sie 31,3 Mio. $ (+4%) an und für den Gewinn 25,6 Mio. (+16%). Für die Ebit-Marge ergeben sich 20,3% (19). Der Umsatz entspricht ungefähr den Erwartungen, die Ergebniszahlen sind besser als angenommen. Im Jahresausblick gibt es keine Änderung. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Vontobel: Die Vermögensverwaltungsbank Vontobel meldet für das erste Quartal Nettoneugeld von 2,1 Mrd. Fr. (Vj. –1,4 Mrd.) sowie Assets under Management in Höhe von 224 Mrd. Fr., nach 207 Mrd. vor einem Jahr. Die Erwartungen waren von etwa gleich hohen verwalteten Vermögen ausgegangen. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Santhera: Das Biotech-Unternehmen Santhera meldet für das Jahr 2023 vorläufige Einnahmen aus Kundenkontrakten von 103 Mio. Fr. (Vj. 7,4). Das operative Ergebnis wird mit 68,8 Mio. Fr. (–52) angegeben, unter dem Strich sehen 54,8 Mio. (–71,1). Die Zahlen enthalten einen Veräusserungsgewinn von 17,7 Mio. Fr. Für den operativen Cashflow werden 47,6 Mio. Fr. (–29,8) gemeldet. Das erste Quartal habe sich positiv entwickelt, der Cash-Bestand per Ende März wird mit 26,8 Mio. Fr. angegeben. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Cosmo: Das Biopharmaunternehmen Cosmo Pharmaceuticals erhält einen neuen CEO. Giovanni Di Napoli soll das Amt per 24. Mai übernehmen. Er kommt vom kalifornischen Biotech Medtronic. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Schweizerische Nationalbank: Die SNB hat im ersten Quartal dank der Abschwächung des Frankens einen Rekordgewinn von 58,8 Mrd. Fr. erwirtschaftet. Das Ergebnis auf Fremdwährungspositionen beträgt 52,4 Mrd. Fr., das auf den Goldbestand 8,9 Mrd. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Swisscom: Der Telecomdienstleister Swisscom hat im Glasfaserstreit von der Eidgenössischen Wettbewerbskommission (Weko) eine Busse von 18 Mio. Fr. erhalten. Die Kartellwächter halten die Bauweise des Glasfasernetzes für wettbewerbswidrig. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Swisscom/Sunrise: Die wegen einer Verletzung des Vertrags über die Mitbenutzung des Mobilfunknetzes geltend gemachte Schadenersatzklage des Telekommunikationsdienstleisters Swisscom gegen Sunrise über 90 Mio. Fr. sei aus der Welt, sagt Sunrise-Chef André Krause in der «Handelszeitung» (Donnerstagausgabe). Die zwei Seiten hätten sich inzwischen geeinigt.

Sika: Der Bauchemiekonzern Sika stärkt mit der Eröffnung eines neuen Kunststofffaserwerks in Lima, Peru, seine Präsenz in Lateinamerika. Mit dem neuen Standort könnten sämtliche lateinamerikanischen Kunden mit Betontechnologien beliefert werden.

Swiss Life: Die Versicherungsgruppe Swiss Life beziffert die definitive SST-Quote per 1. Januar auf 212%. Im veröffentlichten Jahresergebnisse 2023 hatte sie noch eine geschätzte Quote von 210% gemeldet. Auch der definitive Wert liegt klar oberhalb der strategischen Zielspanne von 140 bis 190%.

Aluflexpack: Gemäss nachbörslicher Meldung von gestern Abend hat der Verpackungsspezialist Aluflexpack die Übernahme von Helioflex, einem Hersteller flexibler Pharmaverpackungen, abgeschlossen. Man halte 68% der Anteile an der Gesellschaft, hiess es.

Generalversammlungen: An den Generalversammlungen von Aryzta, Bachem, Basilea, Cembra Money Bank, Cham Group, Medmix, SFS, UBS, Varia US Properties und Zwahlen & Mayr sind gestern jeweils alle Anträge des Verwaltungsrats genehmigt worden.

Vorbörsenkurse von Julius Bär

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Wichtige Ereignisse vom 25. April 2024

Schweiz

  • 06:00 Bucher: Umsatz Q1

  • 06:00 Ems-Chemie: Umsatz Q1

  • 06:30 Holcim: Trading Update Q1 (Conf. Call 09.00 Uhr)

  • 07:00 Inficon: Ergebnis Q1 (Web Conf. 09.30 Uhr)

  • 07:00 Nestlé: Umsatz Q1 (Webcast 14.00 Uhr)

  • 07:00 Santhera: Ergebnis 2023

  • 07:00 Vontobel: Update Q1

  • 07:15 SNB: Ergebnis Q1

  • 08:30 BFS: Lohnentwicklung im 2023 (Lohnindex)

  • 18:00 EEII: Ergebnis 2023

Sonstige Termine

  • APG SGA: GV (16.30 Uhr)

  • BCV: GV (16.00 Uhr)

  • Epic: GV (10.00 Uhr)

  • Kardex: GV (16.00 Uhr)

  • Vetropack: GV (15.30 Uhr)

  • Wüest Partner Immo-Monitoring (17.00 Uhr)

International

  • 06:45 NOR Equinor Q1-Zahlen

  • 06:45 NLD Redcare Pharmacy Q1-Zahlen

  • 06:55 DEU Kion Q1-Zahlen

  • 07:00 DEU DWS Q1-Zahlen

  • 07:00 DEU Deutsche Bank Q3-Zahlen

  • 07:00 DEU Hella Q1-Zahlen

  • 07:00 DEU BASF Q1-Zahlen

  • 07:00 DEU HelloFresh Q1-Zahlen

  • 07:00 AUT Strabag Q1-Zahlen

  • 07:00 DEU Wacker Chemie Q1-Zahlen

  • 07:00 NLD Adyen Q1-Umsatz

  • 07:00 NLD BE Semiconductor Industries Q1-Zahlen

  • 07:00 DEU Vossloh Q1-Zahlen

  • 07:00 FRA BNP Paribas Q1-Zahlen

  • 07:00 SWE Telia Company AB Q1-Zahlen

  • 07:00 FIN Stora Enso Q1-Zahlen

  • 07:30 FRA Pernod Ricard Q3-Umsatz

  • 07:30 DEU Delivery Hero Q1-Umsatz

  • 07:30 FRA Schneider Electric Q1-Umsatz

  • 07:30 DEU Befesa Q1-Zahlen

  • 07:30 DEU LPKF Q1-Zahlen

  • 07:30 DEU Symrise Q1-Umsatz

  • 07:30 FRA Sanofi Q1-Zahlen

  • 07:30 DEU Aixtron Q1-Zahlen

  • 07:30 AUT Andritz Q1-Zahlen

  • 08:00 GBR Sainsbury Jahreszahlen

  • 08:00 FRA Unibail-Rodamco-Westfield Q1-Umsatz

  • 08:00 GBR Willis Towers Watson Q1-Zahlen

  • 08:00 GBR Unilever Q1-Umsatz

  • 08:00 FRA Hermes Q1-Umsatz

  • 08:00 GBR London Stock Exchange, Q1-Umsatz

  • 08:00 FIN UPM Kymmene Q1-Zahlen

  • 08:00 GBR Barclays Q1-Zahlen

  • 08:00 GBR Relx Q1-Umsatz

  • 08:00 GBR AstraZeneca Q1-Zahlen

  • 08:00 ESP Repsol Q1-Zahlen

  • 08:00 GBR Travis Perkins Q1-Umsatz

  • 10:00 DEU BASF Hauptversammlung

  • 10:00 DEU Munich Re Hauptversammlung, München

  • 10:30 GBR Relx Hauptversammlung

  • 10:30 DEU Hochtief Hauptversammlung

  • 11:00 USA U.S. Bancorp Hauptversammlung

  • 11:30 INT LSE Hauptversammlung

  • 12:00 IRL CRH International Building Materials Group, Hauptversammlung

  • 12:00 GBR BP Hauptversammlung

  • 12:30 USA Merck & Co Q1-Zahlen

  • 13:00 USA Nasdaq Q1-Zahlen

  • 14:00 NLD Akzo Nobel Hauptversammlung

  • 14:00 USA Dow Q1-Zahlen

  • 14:30 FRA Danone Hauptversammlung

  • 15:00 FRA Kering Hauptversammlung

  • 15:00 USA Pfizer Hauptversammlung

  • 16:00 USA jnj Hauptversammlung

  • 17:45 FRA Vinci Q1-Umsatz

  • 17:45 FRA Airbus Group Q1-Zahlen (Call 18.30 h)

  • 17:45 FRA Accor Q1-Umsatz

  • 18:05 FRA Saint-Gobain Q1-Umsatz

  • 18:30 FRA Valeo Q1-Umsatz

  • 22:00 USA Microsoft Q3-Zahlen

  • 22:05 USA Verisign Q1-Zahlen

  • 22:05 USA Eastman Chemical Q1-Zahlen

  • 22:15 USA Juniper Networks Q1-Zahlen

  • 22:30 USA Intel Q1-Zahlen

  • 22:30 USA T-Mobile US Q1-Zahlen

  • FRA Dassault Systemes Q1-Zahlen

  • FIN Konecranes Oyj Q1-Zahlen

  • DEU Adler Group Geschäftsbericht

  • USA Gilead Sciences Q1-Zahlen

  • USA Comcast Q1-Zahlen

  • USA Alphabet Q1-Zahlen

  • USA Harley-Davidson Q1-Zahlen

  • USA Honeywell International Q1-Zahlen

  • USA International Paper Q1-Zahlen

  • USA ResMed Q3-Zahlen

  • USA Northrop Grumman Q1-Zahlen

  • USA Southwest Airlines Q1-Zahlen

  • USA Snap Inc. Q1-Zahlen

  • USA Bristol Myers Squibb Q1-Zahlen

  • SWE Alfa Laval Q1-Zahlen

  • FRA Casino Guichard Perrachon Q1-Umsatz

Konjunktur

  • 01:00 KOR BIP Q1/24 (1. Veröffentichung)

  • 07:00 JPN Frühindikatoren 2/24 (endgültig)

  • 08:00 DEU GfK-Verbrauchervertrauen 5/24

  • 08:00 DEU Arbeitskosten im EU-Vergleich, Jahr 2023

  • 08:00 DEU Bauhauptgewerbe (Auftragseingang und Umsatz) 2/24

  • 08:45 FRA Produzentenvertrauen 4/24

  • 08:45 FRA Geschäftsklima 4/24

  • 14:30 USA Privater Konsum Q1/24 (vorab)

  • 14:30 USA Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

  • 14:30 USA BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

  • 14:30 USA Lagerbestände Grosshandel 3/24 (vorab)

  • 16:00 USA Schwebende Hausverkäufe 3/24

Ausblick – Zinsen und Devisen

Die Renditen auf Staatsanleihen in den USA und im Euroraum steigen auch diese Woche. Allerdings haben die Eurozinsen mittlerweile die Führung übernommen: Am Mittwoch lag die Verzinsung auf zehnjährige US-Papiere 0,05 Prozentpunkte über dem Niveau eine Woche zuvor, in Deutschland waren es plus 0,09 Prozentpunkte. Die Schweizer «Eidgenossen» hinken weiterhin hinterher, hier ging es nur um 0,02 Prozentpunkte rauf auf mehr als 0,73%.

Bemerkenswert ist dabei, dass nicht etwa die Inflationsprämien (gemessen an den zehnjährigen Tagesgeldswaps OIS) in den beiden grossen Währungsräumen für den Zinsanstieg verantwortlich sind, sondern fast nur die realen Zinsen. Die schliessen den Beitrag der von den Anlegern für die nächsten Jahre vorweggenommenen Inflation aus.

Im Euroraum haben sich dabei die kurzfristigen Zinserwartungen aber nur wenig verändert. Weiterhin wird an den Terminmärkten die erste Senkung des Einlagensatzes der Europäischen Zentralbank (EZB) für den 6. Juni vorweggenommen: von 4% auf 3,75%. Ein zweiter Schritt auf 3,5% könnte dann im September folgen und ein dritter auf 3,25% im Dezember.

Viel stärker schlagen die guten Konjunkturmeldungen dieser Woche in den Zinsen durch. Getragen von den Dienstleistern gewinnt die Wirtschaftstätigkeit im Euroraum derzeit an Fahrt. Die zeigen die vorläufigen Umfrageergebnisse unter Einkaufsmanagern. (https://www.fuw.ch/euroraum-wachstum-beschleunigt-sich-leicht-einkaufsmanagerbefragungen-183938451595) Die Industrie schwächelt allerdings weiter, was die Notwendigkeit für Zinssenkungen für die Mitglieder im EZB-Rat unterstreichen dürfte.

In Deutschland hat sich der Ifo-Index das dritte Mal in Folge erholt, was tatsächlich eine beginnende Erholung signalisiert. Doch auch hier ist klar, dass die Absicherung des Aufschwungs durch eine stärkere Investitionsdynamik noch nicht absehbar ist. So verbessert sich das Geschäftsklima in der Industrie vor allem dank der erstarkenden Geschäftserwartung in den Unternehmensetagen, die Lage wird dagegen schlechter eingeschätzt.

Zweifellos ist der steigende Ifo-Index aber kurzfristig ein positives Signal dafür, dass die Industrie ab Sommer, getragen von der Exportnachfrage, wieder auf die Beine kommt. Schliesslich könnten die guten Exporte im ersten Quartal bereits dazu beitragen, dass das deutsche Bruttoinlandprodukt (BIP) wieder leicht wächst, wie die Bundesbank kürzlich schrieb. Erste Daten zum BIP in den Euroländern stehen am Dienstag an.

Die Ifo-Lageeinschätzung signalisiert zumindest für April ebenfalls Wachstum im zweiten Quartal in der deutschen Volkswirtschaft. Doch darf das Risiko von Rückschlägen nicht vernachlässigt werden, wie die April-Einkaufsmanagerindizes (S&P Global) in den USA gezeigt haben. Davon wird aber noch nichts zu spüren sein, wenn US-Statistiker am Donnerstag die Wachstumszahlen für die Monate Januar bis März berichten werden.