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Der FuW-Morgen-Report vom 2. April 2024Was Sie über den heutigen Börsentag wissen müssen

Overnight

USA

Wallstreet mag keine Feiertage. Dementsprechend ist am Ostermontag bereits wieder gehandelt worden. Weil europäische Akteure feiertagsbedingt ausgesetzt haben, ist der Handelsumsatz allerdings vergleichsweise niedrig ausgefallen. Auch Neuigkeiten von Unternehmen waren eher dünn gesät.

Der Dow Jones Industrial hat sich gestern 0,6% auf 39’466,9 abgeschwächt. Der breit gefasste und mehr technologieabhängige S&P 500 ist mit einem Minus von lediglich 0,1% auf 5243,8 davongekommen, während der technologielastige Nasdaq Composite zur Schlussglocke 16’396,8 angezeigt hat und damit 0,1% über Vortag aus dem Handel gegangen ist.

Die seit dem handelsfreien Karfreitag publizierten Konjunkturdaten ergeben in Summe ein uneinheitliches Bild. Gemäss dem ISM-Indikator vom Montag hat sich im Februar die Stimmung in der Industrie unerwartet deutlich gebessert, die Bauausgaben dagegen haben zur Überraschung vieler weiter nachgegeben.

Die am Freitag veröffentlichten Daten zur Preisentwicklung waren im Rahmen der Erwartungen ausgefallen und dürften dem Fed somit kein Argument liefern, bald mit Zinssenkungen anzufangen.

Unter den Einzelwerten stechen Micron besonders heraus. Die Papiere des Chipriesen haben 5,5% angezogen, nachdem Bank of America das Kursziel von 120 auf 144 $ erhöht hatte.

Unter kräftigen Abgaben gelitten haben dagegen die Aktien des Cloud-Spezialisten MicroStrategy. Aktienverkäufe des Verwaltungsratspräsidenten nach dem rasanten Kursanstieg der vergangenen Wochen sind am Markt als Verkaufssignal gedeutet worden.

Asien/Pazifik

Der Beginn der Osterwoche ist im asiatisch-pazifischen Raum uneinheitlich ausgefallen. Zwischen den einzelnen Märkten zeigen sich teils deutliche Unterschiede.

In Tokio verzeichnen heute Nachmittag sowohl der Nikkei 225 (–0,3%) als auch der marktbreit gefasste Topix (–1,4%) Einbussen. Auch der australische S&P/ASX 200 (–0,1%) kommt nicht recht in die Gänge.

Voller Schwung zeigt sich dagegen der Hang Seng (+2,4%) in Hongkong, wogegen der chinesische Festlandindex Shanghai Composite (unverändert) richtungslos wirkt.

Mit leichter Aufwärtstendenz präsentiert sich heute in Seoul der technologielastige Kospi (+0,2%). Auch der Straits Times (+0,3%) in Singapur notiert im Plus.

Futures

In den Terminkontrakten spiegelt sich für die US-Börse derzeit kein Optimismus. Der Future auf den S&P 500 steht 0,14% im Minus, der auf den Dow Jones gar 0,34%. Der Terminkontrakt auf den Euro Stoxx 50 zeigt eine minimale Avance von 0,06%, während der Kontrakt auf den SMI wie der auf den Dax unverändert notiert.

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News Vorbörse Schweiz

Lonza/Siegfried: Der Pharmaauftragsfertiger Lonza hat die Lücke an der Spitze der Geschäftsleitung wieder besetzt. Konzernchef wird per Sommer der bisherige Siegfried-Chef Wolfgang Wienand. Er verlässt Siegfried per Ende April nach vierzehn Jahren, wie der Pharmazulieferer mitteilte. Siegfried-Finanzchef Reto Suter wird das Unternehmen ab Mai ad interim führen. Bei Lonza wird der bisherige Ad-interim-Chef Albert Baehny seine Position im Sommer aufgeben und das Unternehmen verlassen, wie Lonza am Dienstag mitteilte. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

UBS: Die Grossbank UBS beabsichtigt, bis Anfang April 2026 eigene Aktien im Umfang von bis zu 2 Mrd. $ zurückzukaufen. Ein entsprechendes neues Programm soll lanciert werden, hat sie heute Morgen gemeldet. Die Titel würden über eine separate Handelslinie zurückgekauft. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Swisscom: Der Telecomanbieter Swisscom will für den Bau seines Glasfasernetzes auf zusätzlichen 3200 Kilometern Strassen aufreissen. Er reagiert damit auf Druck der Wettbewerbskommission. Die Swisscom-Medienstelle bestätigte gegenüber Keystone-SDA eine entsprechende Aussage des Chefs für Regulierung und Politik bei Swisscom, Thomas Stemmler, in der «SonntagsZeitung». Laut Stemmler braucht es bei der von der Weko bevorzugten Glasfaserarchitektur viele zusätzliche Kabel, die in den vorhandenen Rohren im Boden nicht Platz haben. Laut «SonntagsZeitung» schätzen Experten die Kosten für den zusätzlichen Aufriss von Strassen für den Glasfaserbau auf 2 Mrd. Fr. «Wir geben keine Zahlen an», sagte dazu die Mediensprecherin.

Swatch Group: Beim Uhrenhersteller Swatch Group gibt es Anzeichen, dass das Wachstum abflaut. «Die USA wachsen weiterhin, aber ein bisschen weniger schnell, wobei wir eine klare Zweiteilung sehen», sagt CEO Nick Hayek in einem Interview mit der NZZ vom Samstag. Das Geschäft in den eigenen Shops laufe gut, demgegenüber seien die Händler verunsichert. Derweil entwickelt sich Japan laut Hayek gut. «Auch in Europa läuft es recht gut. Aber es ist unberechenbarer geworden.» In China wiederum, wo Swatch Group ein Drittel des Umsatzes erzielt, zögerten die Kunden lange, bis sie etwas kauften. «Ich gehe davon aus, dass der chinesische Markt bis Ende Jahr schwierig bleiben wird.» (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Software One: Der Stimmrechtsberater ISS unterstützt an der Mitte April anstehenden Generalversammlung des IT-Dienstleisters SoftwareOne den dazu vorgelegten Wahlvorschlag des Verwaltungsrats und stellt sich gegen den Vorschlag der Gründungsaktionäre, den gesamten Verwaltungsrat auszutauschen. ISS empfehle die Wahl der neun vom Verwaltungsrat vorgeschlagenen Kandidaten für das Gremium, heisst es in der Mitteilung. Dazu zählten auch die drei nicht unabhängigen Nominierten, die den 29%-Aktionärsblock um die Gründungsaktionäre vertreten. Die ausserordentliche GV findet am 18. April im KKL in Luzern statt. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Swiss Life: Der Versicherer Swiss Life hat sein am 6. September 2023 bekanntgegebenes Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Im Rahmen des Programms, das zum Zweck der Kapitalherabsetzung lanciert worden war, hat er 502'081 eigene Aktien zurückgekauft. Sie wurden zu einem Durchschnittspreis von 597.51 Fr. pro Titel zurückgekauft. Damit wurde das angestrebte Volumen von 300 Mio. Fr. erreicht.

Aluflexpack: Das Übernahmeangebot für den Verpackungsspezialisten Aluflexpack ist von Constantia Flexibles weiter konkretisiert worden. Der österreichische Konkurrent bietet weiterhin 15 bis 18.75 Fr. je Aktie, abhängig von verschiedenen Bedingungen. Die Angebotsfrist läuft vom 17. April bis zum 16. Mai. Die geplante Transaktion war im Februar angekündigt worden. Damals hatte Constantia bereits eine Einigung mit dem Mehrheitseigner Michael Tojner und anderen Grossaktionären vermeldet und sich rund 57% der Aktien gesichert. Der Verwaltungsrat von Aluflexpack empfahl, die Offerte anzunehmen. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Adval Tech: Der Autozulieferer Adval Tech hat 2023 erneut rote Zahlen geschrieben. Er verzeichnete 2023 erneut Verluste aufgrund von Projektverschiebungen und -abbrüchen sowie Lieferengpässen bei Elektronikbauteilen. Die Gesamtleistung sank um 4,3% auf 179,3 Mio. Fr., besonders in Deutschland, Malaysia und Ungarn. Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebit war negativ mit –1,7 Mio. Fr., insgesamt verzeichnete das Unternehmen einen Gesamtverlust von 3,9 Mio. Fr. Eine Dividende wird nicht ausgeschüttet. Für 2024 gibt es keine konkrete Prognose aufgrund von Unsicherheiten bei Zulieferungen und Rohstoffen. Die Gruppe plant, ihre Profitabilität mittel- und langfristig zu verbessern, besonders durch die Akquisition von Elektrofahrzeugprojekten. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Cicor: Der Elektronikkomponentenhersteller Cicor hat die angekündigte Übernahme von TT Electronics IoT Solutions abgeschlossen. Insgesamt zahlt er rund 21 Mio. £ für den britischen Anbieter von Internet-of-Things-Lösungen (IoT). Mit der Übernahme wird er zum führenden Anbieter von High-End-Elektronik in Grossbritannien. Die Übernahme umfasst drei Produktionsstandorte in Grossbritannien und China. Cicor strebt damit an, ein europäischer Marktführer in den Kernmärkten Medizintechnik, Industrie sowie Raumfahrt und Verteidigung zu werden. TT Electronics IoT Solutions beschäftigt über 500 Mitarbeiter an Standorten in Grossbritannien und China und erzielte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 70,2 Mio. £.

Valartis: Die Finanzgruppe Valartis weist nach einem Reingewinn von 7,2 Mio. Fr. im Vorjahr 2023 einen Verlust von 6,5 Mio. Fr. aus. Der Geschäftsertrag sinkt von 20,6 auf noch 10,8 Mio. Fr. Dennoch soll eine Dividende von 0.50 Fr. pro Aktie ausgeschüttet werden. Im Vorjahr wurde darauf verzichtet. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

Villars: Bei der Unternehmensgruppe Villars Holding kommt es zu einem Wechsel an der Spitze. CEO Michael Albrecht verlässt das Unternehmen per Ende März, also per sofort. Der Verwaltungsrat und Albrecht hätten gemeinsam beschlossen, Albrecht zum 31. März von seinen beruflichen Verpflichtungen zu entbinden. Per 1. April wird die Generaldirektion gemeinsam ad interim von Verwaltungsrätin Valérie Stephan und vom VR-Präsidenten Patrick Krauskopf übernommen. (Lesen Sie hier mehr dazu.)

ENR Russia Invest: Die Beteiligungsgesellschaft ENR Russia Invest, die an der SIX kotiert ist, ist aufgrund der Abwertung des Rubels und der anhaltenden Sanktionen 2023 in die roten Zahlen gerutscht. Der Jahresverlust betrug 7,95 Mio. Fr. im Vergleich zu einem knapp positiven Ergebnis im Vorjahr. Eine Dividende wird nicht gezahlt, da die börsennotierten Aktien und festverzinslichen Instrumente aufgrund von Sanktionen blockiert waren. Das russische Geschäftsumfeld bleibt durch Import- und Exportbeschränkungen sowie Kapitalverkehrskontrollen stark beeinträchtigt, aber die operativen Geschäfte, die auf die russische Binnenwirtschaft ausgerichtet sind, entwickeln sich solide. ENR wird die geopolitischen Entwicklungen und das wirtschaftliche Umfeld in Russland weiterhin beobachten und entsprechend reagieren.

Vorbörsenkurse von Julius Bär

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Wichtige Ereignisse vom 2. April 2024

Schweiz

  • 07:00 Adval Tech: Ergebnis 2023 (BMK 10.00 Uhr, Niederwangen)

  • 07:00 ENR Russia: Ergebnis 2023

  • 07:00 Valartis: Ergebnis 2023

  • 08:30 BFS: Detailhandelsumsätze Februar 2024

  • 08:30 BFS: Dienstleistungsumsätze Januar 2024

  • 09:30 Einkaufsmanager-Index (PMI) März

  • 18:00 Zwahlen et Mayr: Ergebnis 2023

International

  • 22:30 USA Intel Investor webinar

Konjunktur

  • 09:55 DEU HCOP PMI Verarbeitendes Gewerbe 3/24 (2. Veröffentlichung)

  • 10:00 EUR HCOP PMI Verarbeitendes Gewerbe 3/24 (2. Veröffentlichung)

  • 10:30 GBR S&P PMI Verarbeitendes Gewerbe 3/24 (2. Veröffentlichung)

  • 14:00 DEU Verbraucherpreise 3/24 (vorläufig)

  • 16:00 USA Auftragseingang Industrie 2/24

  • 16:00 USA Auftragseingang langlebige Güter 2/24 (endgültig)

Ausblick – Die wichtigsten Makroindikatoren der Woche

Der wichtigste Marktindikator in Europa diese Woche sind die Konsumentenpreise, die am Mittwoch veröffentlicht werden. Die Inflation im Euroraum dürfte im März mit 2,6% unverändert geblieben sein. Während die Teuerung von Lebensmitteln weiter nachlässt, verzeichnen Energiepreise einen nur noch geringen Rückgang im Jahresvergleich. Auch bei der Kerninflation erwarten die Analysten der DekaBank mit 3,1% eine Seitwärtsbewegung: «Hierzu dürfte auch der frühe Termin des Osterfests beigetragen haben, der zu vorgezogenen Preiserhöhungen bei Tourismusdienstleistungen führt.»

Ebenfalls mit Spannung erwartet wird der US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag erscheint.  Erwartet wird eine Bestätigung, dass sich die Dynamik am amerikanischen Arbeitsmarkt weiter abkühlt. Dafür sprechen unter anderem die immer wieder vorgenommenen Revisionen der beiden Vormonate, was gleichzeitig aber auch die Einschätzung der derzeit vorherrschenden Dynamik erschwert, da sich der Referenzrahmen verschiebt. Saisonale Effekte spielen ebenfalls eine Rolle, wie die Analysten der DekaBank erklären: «Zudem waren sowohl der Dezember als auch der Februar erheblich wärmer als sonst üblich. Hierdurch ist das Beschäftigungsniveau deutlich nach oben verzerrt. Der negative Rückpralleffekt sollte sich allerdings in Grenzen halten, da auch der März ungewöhnlich warm gewesen ist.»

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